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Religiöse Praktiken, Gemeinschaften und Konflikte im Europa des 19. Jahrhunderts - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Masterseminar Veranstaltungsnummer 51471
Semester SoSe 2015 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch von 15.04.2015  5008 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


Fried191 Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Aschmann, Birgit , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Alte Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  Alte Geschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  European History Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  European History Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Mod. Europ. Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  Mod. Europ. Geschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Im antiklerikalen Furor der Französischen Revolution wurden religiöse Praktiken wie Prozessionen oder Heiligenverehrung karikiert. An ein Ende kamen sie damit nicht. Ganz im Gegenteil wurden als Reaktion auf die Herausforderung von Aufklärung und Französischer Revolution alte Frömmigkeitsformen reaktiviert oder neue inszeniert. Die These von der fortschreitenden Säkularisierung ist daher gerade für das 19. Jahrhundert widerlegt worden. So führten die Konflikte mit der Wissenschaft zum einen und dem Antiklerikalismus diverser Provenienz zum anderen zu neuen Verständigungsprozessen oder Zusammenschlüssen. Mit Wallfahrten, Wundern, Herz-Jesu-Verehrung und Marienerscheinungen reagierte insbesondere der europäische Katholizismus auf die Infragestellung durch Rationalismus, Naturwissenschaft, Protestantismus und Sozialismus. Welche Konflikte sich daraus ergaben und welche Folgen diese hatten, wird in diesem Masterseminar thematisiert werden. Dabei sollen die Zusammenhänge mit politischen und sozioökonomischen Prozessen sowie das Potential gender- und emotionsgeschichtlicher Zugänge aufgezeigt werden. Insgesamt gilt es einerseits die Andersartigkeit des 19. Jahrhunderts in seinen religiösen Manifestationen zu entdecken, aber andererseits auch die Kontinuitätslinien aufzuzeigen, die das 19. Jahrhundert mit der Gegenwart verbinden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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