Kommentar |
Das Seminar bietet eine Einführung in die Grundlagen von Konzepten zu Intersektionalität, verflochtenen Machtverhältnissen, Interdependenzen, etc. und eine Auseinandersetzung damit, was es heißt bzw. heißen kann intersektional zu forschen. Dabei werden vor allem die Bedeutung eines intersektionalen Ansatzes für die Formulierung einer wissenschaftlichen Fragestellung, die Konzeption und Durchführung von Feldforschung, den theoretischen Rahmen für das Forschungsvorhaben und die Analyse des empirischen Materials diskutiert. Das Seminar beschäftigt sich dabei insbesondere mit den Schwierigkeiten und Ambivalenzen der Umsetzung von Intersektionalitätstheorien in empirischer Forschung. Nicht um diese aufzulösen sondern um einen produktiven Umgang mit ihnen zu finden.
Veranstaltungsbegleitend entwickeln die Studierenden ein intersektionales empirisches Forschungsvorhaben und versuchen erste Umsetzungen.
Im Seminar soll das Prinzip der Fehlerfreundlichkeit umgesetzt werden. Dass heißt es soll gemeinsam ein Rahmen geschaffen werden, in dem alle lernen können, keine_r perfekt sein muss und trotzdem Reproduktionen von gesellschaftlichen Machtungleichheiten bearbeitet werden können. |