Kommentar |
Das Seminar vertieft theoretische und methodologische Zugänge der Ethnologie um den „commons“ – das Konzept wie die Praktiken des „Gemeineigentums“ die in der Ethnologie, den Geschichts- und Kulturwissenschaften schon seit ihren Anfängen diskutiert wurden. Der Begriff wurde in den vergangenen Jahren in Reaktion auf die ökonomische Krise und die Kernschmelze des internationalen Finanzmarktes wiederholt aufgegriffen, wobei ethnologische Einsichten nur gelegentlich aufgegriffen wurden. Das Seminar wird die Diskussion vorstellen und theoretisch in einigen der wichtigeren Bezüge verorten; als Basis werden zudem in einem ersten Schritt ethnologische Perspektiven – organisiert um die Begriffe „Praxis“, „Diskurs“ und „Wissen“ – vorgestellt, die ein vertieftes Verständnis der Debatte um „commons“ ermöglichen sollen. |