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Der Untergang des Abendlands. Degenerationsängste und Erlösungsphantasien zwischen Konservativer Revolution und Pegida 1900 und 2000 - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532900
Semester SoSe 2015 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 18:00 14tgl./1 15.04.2015 bis 08.07.2015  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt   13.05.2015: Lektürewoche 30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bruns, Claudia , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( POVersion: 2008 )   -  
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Phantasien vom drohenden Untergang des Abendlands haben mit der Pegida-Bewegung unerwartete Konjunktur. Der Althistoriker Engels vergleicht die Lage der EU mit der des sinkenden Römischen Reichs. In Deutschland hat es Tilo Sarazins Buch mit der Befürchtung, das Land könne aussterben, in die Bestsellerlisten geschafft. Und selbst die Feministin Thea Dorn macht sich auf die Suche nach dem wahren Wesen der „deutschen Seele“. – Derartige Argumentationsmuster sind jedoch keineswegs neu. Zentrale Elemente einer fundamentalistischen Ästhetik des Politischen, die von nationaler Homogenität, christlicher Renaissance und der Überwindung moderner „Entfremdung“ träumt, finden sich bereits in den 1920er Jahren; nicht zuletzt bei Denkern der Konservativen Revolution wie Oswald Spengler, Arthur Möller van den Bruck (Das Dritte Reich) oder Carl Schmitt. Das Seminar macht mit zentralen Texten aus dem Umfeld der Konservativen Revolution vertraut und vergleicht sie mit aktuellen Diskursphänomenen. Es zeigt sich, dass das Ineinandergreifen verschiedener Differenzkategorien (race, class, gender, religion) lebensphilosophisch inspirierte Dualismen besonders einprägsam werden lässt.  

Achtung: Das Seminar findet 4stündig alle 14 Tage statt, Beginn ist der 15. April 2015.

Prüfung Hausarbeit, mdl. Präsentation

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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