Kommentar |
Im Mittelpunkt der Vortragsreihe steht die Auseinandersetzung mit verschiedenen Figuren, asketischen Selbsttechniken, Wissens- und Lebensformen der Armut. Dabei soll es zum einen um Prozesse, Ereignisse und Techniken der Verarmung gehen. Zum anderen soll die Perspektive der Armen, der Bettler, Obdachlosen, Asketen, Mönche, selbst in den Blick rücken – das Verloren-, Bedeutungslos-, Unsichtbar-, Abgeschieden- und Abgekoppeltsein. Zugleich gilt es, jenen Möglichkeiten Aufmerksamkeit zu schenken, die sich ausgehend von Armut und Besitzlosigkeit für fintenreiche Neucodierungen und Ästhetiken, listige Konsum- und Gebrauchsweisen; subversive Praktiken, Ordnungsstörungen und Denkfiguren ergeben.
Flyer Ringvorlesung |