Kommentar |
Das Frühneuhochdeutsche (1350 - 1650) ist die Periode der Standardisierungsprozesse im Deutschen. Es wird der Frage nach den außersprachlichen, aber auch den systeminternen Bedingungen sprachlicher Normentwicklung nachgegangen. Dabei werden alle Ebenen des Sprachsystems berücksichtigt, wobei die Graphematik, Syntax und Wortbildung Schwerpunktthemen sind. Außerdem wird die Rolle Martin Luthers beleuchtet, der mit seiner Bibelübersetzung die Entwicklung des Deutschen zu einer einheitlichen Standardsprache befördert hat.
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Literatur |
Hartweg, Frédéric / Wegera, Klaus-Peter (2005): Frühneuhochdeutsch. Eine Einführung in die deutsche Sprache des Mittelalters und der frühen Neuzeit. 2. neu bearbeitete Aufl. Tübingen;
Ebert, Robert Peter/ Reichmann, Oskar / Solms, Hans-Joachim / Wegera, Klaus-Peter (1993): Frühneuhochdeutsche Grammatik. Tübingen
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