Kommentar |
Mit den sozialen, ökonomischen und politischen Verwerfungen im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise hat das sozialwissenschaftliche Interesse an den Stabilitätsbedingungen politischer Ordnungen wieder einen konjunkturellen Aufschwung erfahren. Befinden sich moderne Gesellschaften bereits in der Legitimitätskrise oder entwickelt sich – v.a. ökonomisch induziert - latente Legitimationsprobleme, die der Bearbeitung harren? Ausgehend von dieser Leitfrage werden klassische Texte der politischen Theorie (u.a. Weber, Arendt, Schmitt, Luhmann, Habermas, Schumpeter, von Hayek, Foucault) herangezogen und zur aktuellen Debatte der Legitimationskrise moderner Staatlichkeit in Beziehung gesetzt. |