Sowohl in Spanien als auch in Lateinamerika haben Schriftsteller auf die durch den Zusammenbruch der Banken 2008 hervorgerufenen Krise reagiert. Nach einer einleitenden Klärung zu Begriff der Krise und seiner Geschichte (u.a. mit R. Koselleck, Kritik und Krise) geht es um Essays, Romane und Theorien, die sich mit der Krise auseinandersetzen.
In Spanien reflektiert Muñoz Molina in den Essays des oben genannten Bandes die Folgen der Krise auf die Gesellschaft; Chirbes und Gutiérrez konstruieren Fiktionen von Personen, die an den Folgen der Krise zusammenbrechen. Der Mexikaner Volpi legt eine Art subjektiver Chronik der Krise aus der Perspektive eines Hedge-Fond-Bankers vor und verbindet mit seiner Fiktion die Kritik am System des Welt-Währungfonds, der Banken und der ökonomischen Theorie. Sitzungsplan ab 10.4. verfügbar. |