Amerikanisierung, Demokratisierung, politische Traditionen: Zur Kulturgeschichte des Wahlkampfs in der alten Bundesrepublik - Detailseite

Das Seminar fragt forschungsorientiert nach dem Wandel der politischen Kommunikation im Medium des Wahlkampfs. Wie haben sich die Strategien der Parteien und Politiker verändert, für sich selbst zu werben? Wie hat sich die Wahrnehmung seitens der Wähler und der Medien gewandelt? Wie entwickelte sich die Symbol- und Sprachpolitik der Bundesrepublik zwischen Nationalsozialismus und Wiedervereinigung? Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach dem Paradigma der Amerikanisierung, die vielfach die Forschung dominiert: Inwieweit kann man eine Annäherung an das Demokratievorbild der USA feststellen, die ja gleichzeitig das Land sind, in dem die politische Kommunikation wie nirgendwo sonst nach Marketingesichtspunkten organisiert ist? Und inwieweit wirken politische Traditionen der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus nach?

Begrenzung auf 40 Teilnehmer (Anmeldung erforderlich)