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Erwerbs- und Reproduktionsarbeit - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 53107
Semester SoSe 2015 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 08:00 bis 10:00 wöch 004 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wimbauer, Christine , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2006 )   10  -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )   10  -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse
Inhalt
Kommentar

Die Erscheinungsformen und Sinngehalte von Erwerbsarbeit befinden sich in Deutschland gegenwärtig in einem tiefgreifenden Wandel. Auch Lebensformen und Formen des Zusammenlebens verändern sich. Einerseits wird ein Wandel von Paarbeziehungen infolge von Individualisierungs- und Egalisierungsprozessen konstatiert. Andererseits wird eine Subjektivierung und Entgrenzung, Ökonomisierung und eine zunehmende Prekarisierung von Erwerbsarbeit behauptet, die sich auch auf den Reproduktionsbereich auswirkt.

 

Die Beschäftigung mit Erwerbsarbeit und Haus- bzw. Reproduktionsarbeit und deren Verschränkungen war Mitte der 1970er Jahre einer der Ausgangspunkte der (west-)deutschen Frauenforschung. Feministinnen kritisierten die in das männliche Ernährermodell mitsamt der geschlechterdifferenten Trennung und Hierarchisierung von männlicher Erwerbstätigkeit und weiblicher Hausfrauentätigkeit eingelassenen geschlechterdifferenten Ungleichheiten. Mit den eingangs benannten gesellschaftlichen Veränderungen erodiert seit einigen Jahren das Ernährermodell, Männlichkeitskonzepte werden verunsichert, doch verspricht dies auch mehr Gleichheit zwischen den Geschlechtern?

 

Im Seminar wird die Entstehung und Entwicklung dieser Debatte bis in die Gegenwart nachgezeichnet. Als Grundlage dienen Forschungs­arbeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der subjektorientierten Arbeits- und Industriesoziologie. Im Seminar wird danach gefragt, wie Wandel und Persistenz von Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in Paarbeziehungen in diesen Studien theoretisch gefasst und empirisch untersucht werden.

Literatur

*Pflicht- und Referatslektüre: In Moodle; Leseschlüssel: wird im Seminar bekannt gegeben.

Einführende / weiterführende Literatur

Wimbauer, Christine (2012): Wenn Arbeit Liebe ersetzt. Doppelkarriere-Paare zwischen Anerkennung und Ungleichheit. Frankfurt/New York: Campus.
Bertram, Hans und Nancy Ehlert (2011): Familie, Bindungen und Fürsorge: Familiärer Wandel in einer vielfältigen Moderne. Opladen: Barbara Budrich.

Bemerkung

Voraussetzungen für den Schein-Erwerb:

- Regelmäßige Anwesenheit,
- Lektüre der Seminar-Pflichttexte (*),
- mündliche Beteiligung sowie aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen;
- Übernahme eines KURZ-Referates (maximal 15 min; incl. handout, Diskussionsfragen und Sitzungsmoderation von insgesamt 45 Minuten)
- 2 Thesenpapiere (etwa 2 Seiten) zu zwei unterschiedlichen Blöcken:
Abgabe bis Dienstag 12.00 VOR der jeweiligen Sitzung elektronisch / Ausdruck an
tobias.wandrei@sowi.hu-berlin.de
- Hausarbeit (etwa 20.000 Zeichen), Abgabe bis 10. September 2015 (elektronisch und als Ausdruck)

MA Gender Studies: Teilnahme ist nur mit Vertiefung und MAP möglich (=Hausarbeit) (10 LP alte PO, 12 LP neue PO)

Für Fragen und Organisatorisches steht Tobias Wandrei als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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