Kommentar |
Die interdisziplinär angelegte Ringvorlesung versucht einen Brückenschlag zwischen Positionen der Kulturwissenschaft, Sozialphilosophie, Politikwissenschaft, Genderstudies und Postkolonialen Theorie vorzunehmen, um ausgehend von diesem Spektrum divergierender Ansätze eine differenzierte Betrachtung aktueller gesellschaftspolitischer Probleme vorzunehmen. Dazu zählen Fragen nach sozialer und ökonomischer (Un-)Gerechtigkeit, nach (Hetero-)Sexismus, nach Flüchtlingspolitik, nach der Ökonomisierung des Lebens, nach Alltagsrassismus, (neo-)kolonialen Strukturen sowie die Erörterung von Widerstandsformen und die Frage nach Alternativen zum Status Quo der dominierenden Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme. Für diese Vorhaben konnten sechzehn internationale Redner_innen gewonnen werden. Diese sind: Ulrike Auga, Thomas Bedorf, Claudia Brunner, Simon Critchley, Iris Därmann, Nikita Dhawan, Jack Halberstam, Srećko Horvat, Oliver Marchart, Chantal Mouffe, Andreas Reckwitz, Marc Rölli, Ruba Salih, Paula-Irene Villa, Frank Ruda und Jan Völker. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den einzelnen Redner_innen und Themen können unter der Website http://subversionandpoliticaldifference.com/ eingesehen werden.
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Literatur |
Einführende Literatur: Ernst, Thomas (2008): Subversion – Eine kleine Diskursanalyse eines vielfältigen Begriffs. In: Psychologie & Gesellschaftskritik 128/4 (Subversion). S. 9-34. Marchart, Oliver (2010): Die politische Differenz: Zum Denken des Poltischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben. Frankfurt/M: Suhrkamp. |