Unser Forschungsmaterial werden sowohl Ergebnisse der originalen Blutproben der Antarktisstation Neumayer III als auch Blutproben der Teilnehmer_innen unseres Tutoriums selbst sein. In diesem Rahmen erhalten die teilnehmenden Studierenden die Gelegenheit, das Blutabnehmen zu erlernen. Unter Anleitung der medizinisch technischen Assistentin (MTA) des Zentrums für Weltraummedizin werden wir den Versuchsaufbau und die Umsetzung an Eigenblut nachvollzuziehen, um dies dann mit den Ergebnissen aus den Analysen der originalen Blutproben von der Antarktis vergleichen zu können. Um die Forschungsfrage genauer zu beleuchten, wünschen wir uns, ein Team aus 7-8 Studierenden zu betreuen, damit ein möglichst effizientes, sicheres und motiviertes Arbeiten zustande kommen kann. Dadurch, dass wir uns die Betreuung der Seminare zu zweit teilen, erzeugen wir ein Höchstmaß an Produktivität und Sicherheit - immerhin wird mit menschlichen Blut gearbeitet werden. Das Abhalten der Seminare erfolgt im zweiwöchigen Rhythmus und wird ca. 3 Stunden betragen (Ort: Campusgelände der Charité). Dabei erhoffen wir uns einen interessanten Mix aus notwendiger Theorie und spannender Praxis zu bieten. Hierzu werden einige Seminare durch Praktika in Laboren ersetzt, für die die Studierenden auch Kittel benötigen werden. Die Praktika sind für Kleingruppen (á 4 Student_innen pro Tutorin) angelegt. Die Seminare erfolgen in der ganzen Gruppe und sind insbesondere zum Aufbau von Grundlagenwissen und zur Vorbereitung auf die Praktika zugeschnitten. Wir sind bemüht, eine gute Balance zwischen Sachunterricht, Gruppenarbeit und den Einbezug von Medien herzustellen. Praktika werden in dafür vom Institut bereitgestellten Laboren abgehalten werden. |