Inhalt
Kommentar |
Wenn vom Verhältnis zwischen Christen und Muslimen die Rede ist, steht meist eine Konfliktgeschichte im Vordergrund, die bis ins Mittelalter zurückverfolgt wird. Im Seminar soll aber umgekehrt der Akzent auf das friedliche Zusammenleben und dessen Bedingungen gelegt und danach gefragt werden, wann, weshalb, mit welcher Frequenz, welchem Ausmaß und welcher Dauer im Mittelalter blutige Auseinandersetzungen entstanden sind. Es geht also um die „Geschichte eines unmöglichen Friedens“ zwischen religiös antagonistischen Großgruppen. |
Literatur |
M. Borgolte, Mittelalter in der größeren Welt, Boston / Berlin 2014, S. 261–546; M. Di Branco / K. Wolf (Hrsg.), „Guerra santa“ e conquiste islamiche nel Mediterraneo. Roma 2014; M. M. Tischler / A. Fidora (Hrsg.), Christlicher Norden – muslimischer Süden. Münster 2011; J. Philipps, Heiliger Krieg. Eine neue Geschichte der Kreuzzüge. München 2011; A. Metcalfe, The Muslims of Medieval Italy. Edinburgh 2009; M. Borgolte, Christen, Juden, Muselmanen. Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n. Chr. München 2006. |