Kommentar |
Im Jahr 2014 jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag (am 21. April 1864) des Nationalökonomen, Sozialhistorikers, Mitbegründers der Soziologie sowie politischen Publizisten und Politikberaters Max Weber. Aus diesem Anlass wollen wir uns im Seminar mit Max Webers politischen Schriften vertraut machen. Im Mittelpunkt stehen dabei neben den methodischen und herrschaftssoziologischen Grundlegungen die Analysen und Debattenbeiträge zum Sozialismus, zu Wahlrecht und Demokratie sowie zur politischen Neuordnung Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg. Ziel des Seminars ist es nicht zuletzt, Webers politikbezogene Konzepte, Analysen und Thesen, so etwa zur Rolle von Legitimität, Bürokratie, Charisma, Parlament, „Beruf“ bzw. „Berufung“ in der Politik, darauf hin zu befragen, wie sie von der Politikwissenschaft fruchtbar gemacht wurden bzw. für sie fruchtbar gemacht werden können. |
Literatur |
Dirk Käsler: Max Weber, München 2011: Beck (C.H. Beck Wissen; 2726). Jürgen Kaube: Max Weber. Ein Leben zwischen den Epochen, Berlin 2014: Rowohlt. Hans-Peter Müller: Max Weber. Eine Einführung in sein Werk, Köln 2007: Böhlau. Max Weber: Gesammelte politische Schriften, hrsg. von Johannes Winckelmann, 5. Aufl., Tübingen 1988: Mohr Siebeck (UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher; 1491). |