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Konflikt und Gewalt in den Internationalen Beziehungen - Teil II - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 53116
Semester WiSe 2014/15 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 18:00 wöch 005 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt   15.10.2014: beginnt erst in der 2. Semesterwoche
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Intern. Beziehungen Hauptfach ( POVersion: 2003 )   20  -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2002 )   20  -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2006 )   20  -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )   20  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Internationale Politik (J)
Inhalt
Kommentar

Der Prozess der Gewaltmonopolisierung in den kapitalistisch vergesellschafteten Staaten der OECD-Welt hat dazu geführt, dass neben einer faktischen Zurückdrängung von Gewalt auch eine weitgehende Tabuisierung auf einer normativen Ebene besteht. Diese ist notwendig, um Gewalt als Abweichung von der Norm zu demarkieren und, indem Gewalt als Abweichung klar demarkiert wird, die im Ideal gewaltfreie Ordnung als Normalfall zu legitimieren. Im Prozess der faktischen und normativen Zurückdrängung von Gewalt ist aber auch ein abnehmendes Interesse an der Gewalt selbst, also gewissermaßen ein Mangel an einer Soziologie der Gewalt zu konstatieren.

Dieses Seminar geht der Frage nach, wie sich Konflikte, die sich breit gefasst überall finden lassen, in Gewalt umsetzen und welche Formen von Gewalt analysiert und kategorisiert werden können. Im versuch, nicht nur einen klaren Begriff von Konflikt zu bekommen, sondern konkreter zu fragen ‚was passiert eigentlich bei Gewalt und welche sozialen Folgen hat sie?‘ versuchen wir das Verhältnis von Gewalt und Konflikt auszuloten. Die Frage, wann Konflikte gewaltsam eskalieren oder wieso dies nicht passiert, steht dabei analyseleitend im Zentrum.

Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, wöchentlich die vereinbarten Texte zu lesen und in einer Präsentationsgruppe im zweiten Teil des Seminars Fälle zu analysieren und sie dem Seminar vorzustellen. Die Literatur, die im ersten Teil des Seminars gelesen wird, wird im Seminar gemeinsam aus einer umfassenden Literaturliste ausgewählt.

 

 

Bemerkung Bei diesem Projektseminar handelt es sich um die Fortsetzung vom Sommersemester 2014. Ein Neueinstieg ist nicht möglich.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin