Kommentar |
Die Machtfrage zu stellen gehört zu den zentralen Aufgaben sozialwissenschaftlicher Forschung. Wie jeder Kernbegriff des Faches ist jedoch auch derjenige der Macht nicht einheitlich definiert und findet für unterschiedlichste Konstellationen Verwendung. Anhand theoretischer und politischer Texte, vorwiegend aus dem 20. Jahrhundert, wird dieser Vielfalt nachgegangen. Dadurch kommt einerseits die legitimatorische ebenso wie die kritische Funktion des Begriffs zum Vorschein, andererseits erschließt sich sein analytischer Gehalt, insbesondere im Verhältnis zu eng verwandten Phänomenen wie etwa Gewalt, Autorität, Stärke oder Herrschaft |
Literatur |
- Brodocz, André und Hammer, Stefanie (Hg.) (2013): Variationen der Macht. Baden-Baden: Nomos. - Faber, Karl-Georg; Ilting, Karl-Heinz und Meier, Christian (2004): Art. Macht, Gewalt. In: Brunner, Otto; Conze, Werner und Koselleck, Reinhart (Hg.): Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 3. Stuttgart: Klett-Cotta, S. 817-935. |