Zweigeschlechtlichkeit, Heterosexualität und Weißsein werden diskursiv als gesellschaftliche Norm konstruiert. Welche Bedeutung kommt aktuellen Schulbüchern dabei zu? Im Seminar werden wir uns mit neueren Schulbuchstudien beschäftigen und der Frage nachgehen, welches Wissen über Geschlecht und „Rasse“ gegenwärtige Lehrwerke anbieten. Wir werden aktuelle Ansätze gendersensibler und rassismuskritischer Bildungsarbeit kennenlernen und gemeinsam untersuchen, welchen Anforderungen Lehrwerke genügen müssen, um Heteronormativität und Rassismus entgegenzuwirken. Der Fokus liegt dabei auf der diskursiven Konstruktion von Geschlecht und „Rasse“ im Schulbuch. Eine Exkursion zu einem Schulbuchberatungszentrum im Rahmen des Seminars ist geplant. |