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Der Kaiser Domitian - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Masterseminar Veranstaltungsnummer 51116
Semester SoSe 2014 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 12:00 wöch von 25.04.2014  5061 (Büro/Übungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Winterling, Aloys , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Keine Abschlussprüfung  Geschichte Zweitfach ( POVersion: 2009 )     -  
Master of Arts  Alte Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2005 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschichte Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar Die antiken literarischen Quellen über den Kaiser Domitian (81-96 n. Chr.) zeugen von einem abgrundtiefen Hass der römischen Aristokratie, der in ähnlicher Weise sonst nur Caligula, Nero und Commodus zuteil wurde. Dabei wollte dieser Kaiser weder sein Rennpferd zum Konsul ernennen, noch trat er als Sänger oder Gladiator in der Arena auf, d.h. er versuchte weder die Aristokratie zu kollektiv zu entehren, noch ging er daran, für die Repräsentation der kaiserlichen Stellung neue Formen jenseits römischer aristokratischer Traditionen zu finden. Das Seminar versucht, ausgehend von einer Analyse der Stellung der Kaiser in der politischen und sozialen Ordnung Roms im 1. Jh., die Besonderheiten der Herrschaft Domitians zu ermitteln. Dazu wird v.a. nach der neuen Art der kaiserlichen Repräsentation (Palastbau, Präsenz des Kaisers im Stadtbild), nach seinen Eingriffen in die traditionelle „republikanische“ Ordnung (Verstetigung der magistratischen Laufbahn, kaiserliche Zensur auf Lebenszeit) und nach der Kommunikation und Interaktion mit den Mitgliedern des Senatorenstandes („Freundschaft“ und Zeremoniell) zu fragen sein. Die Ergebnisse sollen anhand einer Analyse der Hintergründe seiner Ermordung und des Rückgriffs der folgenden „guten“ Kaiser auf seine Herrschaftskonzeption überprüft werden.
Literatur Jones, Brian W., The Emperor Domitian, London 1992; Southern, Pat, Domitian. Tragic Tyrant, London, New York 1997; Leberl, Jens, Domitian und die Dichter. Poesie als Medium der Herrschaftsdarstellung, Göttingen 2004; Gering, Jens, Domitian, dominus et deus? Herrschafts- und Machtstrukturen im Römischen Reich zur Zeit des letzten Flaviers, Rahden 2012; Winterling, Aloys, Cäsarenwahnsinn im Alten Rom, in: Jahrbuch des Historischen Kollegs 2007, München 2008, 115-139; ders., Politics and Society in Imperial Rome, Malden u.a. 2009; Schnurbuch, Dirk, Rationalität und Irrationalität. die Flavier in der Sicht der biographischen Forschung, in: Aloys Winterling (Hg.), Zwischen Strukturgeschichte und Biographie. Probleme und Perspektiven einer neuen Römischen Kaisergeschichte. 31 v. Chr. - 192 n. Chr., München 2011, 277-294.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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