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Streitschriften, Lieder, Märchen, Reiseberichte: Die neue Entdeckung des „Volkes“ und der „Volkskultur“ um 1800 - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51730
Semester SoSe 2014 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 18:00 bis 20:00 wöch 28.04.2014 bis 14.07.2014  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schwab, Christiane , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar Viele Regionen jenes unbestimmten Raumes, den wir heute Europa nennen, erlebten im Zeitraum zwischen 1780 und 1830 fundamentale Transformationen in sozialer, technologischer, politischer, ökonomischer und kultureller Hinsicht. Dieser Wandel bewirkte eine veränderte Sicht auf die gesellschaftliche Rolle der unteren Schichten und eine zunehmende Ästhetisierung ihrer Lebensformen. Diese (überwiegend bürgerliche) Perspektive unterschied sich deutlich von aufgeklärten Gesellschaftsideen, welche die unteren Schichten primär als rechtliche Größe in einem gesellschaftlichen Kontrakt aufgefasst hatten. Diesem kulturhistorischen Phänomen einer neuartigen gesellschaftlichen Selbstbeobachtung werden wir uns inhalts- und kontextanalytisch in Beispielen, welche die TeilnehmerInnen selbst auswählen können, annähern. Die Beispiele sollen verschiedene Sprachen und Regionen abdecken, um zeitgenössischen Austausch- und Übersetzungsprozessen Rechnung zu tragen. Wir werden einerseits die Inhalte analysieren, mit welchen die Neubewertung der unteren Schichten verbunden waren, sei es im Sinne antirationalistischer Gesellschaftskritik, für nationalstaatliche oder regionalistische Forderungen, zur spirituellen Erneuerung der Künste oder zur Restauration feudaler Gesellschafts- und Werteordnungen. Zweitens sind die spezifischen Genres und Medien der (bürgerlichen) Systeme der Repräsentation, wie der wachsende Zeitungsmarkt, die Kunstlieder oder die Sammlungen von Balladen und Märchen, in ihren inhaltsformemden Kräften und transnationalen Verflechtungen in den Blick zu nehmen.
Bemerkung Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist, dass die Studierenden die Kulturtheorien bereits absolviert haben.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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