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Mind-Mapping Israel/Palästina. Mythen, Symbole, Topographien und ihre Subversion - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Forschungsseminar Veranstaltungsnummer 53321
Semester SoSe 2014 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 16:00 14tgl./1 0.09 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köhne, Julia , PD PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( POVersion: 2008 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar Seit der Staatsgründung 1948 versichert sich Israel auf verschiedenen Ebenen seiner selbst, durch national-religiöse Mythen und Symbole, die Pflege von Kulturgütern, durch Gedenkorte, Museumsausstellungen und die Gestaltung besonderer Topographien, wie der Felsenfestung Masada, des Sees Kinnereth/Genezareth oder der seit 2003 errichteten Sperranlagen, der Mauer, hin zum Westjordanland. Auch palästinensische Bevölkerungsgruppen versuchen, ihre Tradition, Identität und politischen Visionen zu präsentieren und sich als Kollektiv zu stabilisieren. Einige Filmemacher, wie z. B. Udi Aloni, Macabit Abramson, Avner Faingulernt, Elia Suleiman und Ula Tabari und das jüdisch-arabische Künstlerkollektiv Acco Theatre Center spiegeln die Verflechtungen beider Positionen aus einer Doppelperspektive.Wie lässt sich das Verhältnis von Simultanität und Konfliktträchtigkeit von palästinensischer und israelischer Kultur, Gesellschaft und Politik beschreiben? Welche Rolle spielt Masada beispielsweise für die Initiation von israelischen Schulkindern in die nationale Gemeinschaft? Wie spiegeln Aufbau und BesucherInnenführung in der Shoah-Gedenkstätte Yad Vashem die israelische Umgangsweise mit Erinnerungsnarrativen und Remythisierung? Welche Rolle spielt der Zugang bzw. Umgang mit der in den dortigen Gebieten immer knapper werdenden natürlichen Ressource Wasser für die Selbstdefinition und das Überleben beider demographisch-politischer Kollektive? Wie werden die Nakba, die Vertreibung der arabischen Bevölkerung und Inbesitznahme vormals palästinensischer Ortschaften im Zuge der Staatsgründung Israels und des Unabhängigkeitskriegs, sowie bis heute erfahrbare Folgen in Texten und kulturellen Artefakten bearbeitet? Wie wird darin die lange Trauma- und Gewaltgeschichte beider Kollektive verarbeitet?

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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