Kleidung ist wie kaum ein anderes Objekt materieller Kultur eng mit dem Körper verbunden, die Praxis des Bekleidens also eine Körpertechnik, mit der - vergeschlechtlichte und sexualisierte - Körper gestaltet und in Beziehung zur materiell-räumlichen Umwelt gesetzt werden. Zugleich stellen Modeproduktion und -konsum einen ökonomischen und kulturellen Zusammenhang dar, der auch Aussehen wie Strukturen von (europäischen) Städten prägt. Aufbauend auf das gleichnamige Seminar im Wintersemester stehen im Zentrum des Projektseminars Mode und Kleidung als materielle Objektkonstellationen, Körpertechnologien und Gegenstände ökonomischen Handelns. In kleinen empirischen Studien werden Praktiken des Bekleidens sowie die Räume erkundet, in denen Bekleidung gegenwärtig hergestellt, distribuiert und ausgestellt wird. Im Rahmen des Seminars unternehmen wir außerdem eine Exkursion ins Modemuseum Meyenburg. Die Zahl der Plätze im Projektseminar ist auf 20 begrenzt. Voraussetzung für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Einführungsmoduls 1, erwünscht der Abschluss von Modul 2. |