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Strategisches Denken in der Politik(wissenschaft) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53107
Semester SoSe 2014 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 004 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wassermann, Felix, Professor, Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2002 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2006 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Theorie der Politik
Inhalt
Kommentar

In der politischen Sprache haben Strategien ihren festen Platz, so etwa als „Wahlkampfstrategie“ oder als „Nationale Sicherheitsstrategie“, als „Strategie für mehr Jobs“ oder als „Strategie für den Frieden“, als „strategisches Interesse“ oder als „strategische Partnerschaft“. Doch welche Rolle strategisches Denken und Handeln jenseits solcher Rhetoriken in der Politik und ihrer Wissenschaft spielen, scheint weniger offensichtlich: Was sind politische Strategien? Wie plausibel – und wie fruchtbar – ist die Annahme, dass Politik zuweilen oder grundsätzlich strategisch betrieben werde? Was ist und was beansprucht eine politische Strategietheorie, aus welchen intellektuellen Quellen schöpft sie, und welche Perspektiven eröffnet sie? Wir wollen uns diesen Fragen nähern, indem wir ausgehend von jüngeren Beiträgen zur politikwissenschaftlichen Strategieforschung (Joachim Raschke/Ralf Tils) Vorläufer und Beispiele strategischen Politik-Denkens diskutieren: von der klassischen militärischen Strategietheorie (Sunzi, Carl von Clausewitz, Basil Liddell Hart, Mao Zedong) über die strategic studies (Edward Luttwak, Colin Gray) bis hin zur strategischen Spieltheorie (Thomas Schelling, Jon Elster, Fritz Scharpf).

Literatur

Edward Luttwak: Strategie. Die Logik von Krieg und Frieden, Lüneburg 2003: zu Klampen.

Joachim Raschke/Ralf Tils: Politische Strategie. Eine Grundlegung, Wiesbaden 2007: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Joachim Raschke/Ralf Tils (Hrsg.): Strategie in der Politikwissenschaft. Konturen eines neuen Forschungsfelds, Wiesbaden 2010: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Thomas Schelling: The Strategy of Conflict, Cambridge, MA 1960: Harvard University Press.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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