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Medien der Kriegshysterie 1914 - 2014 - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 532879
Semester WiSe 2013/14 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen Bitte beachten Sie, dass sich noch eine kurzfristige Raumänderung - bei unveränderter Zeit! - ergeben kann.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 0.01 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köhne, Julia , PD PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Archäologie u. Kulturwiss Monobachelor ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Beifach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Beifach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( POVersion: 2008 )   -  
Master of Arts  Psychoanalyt. Kulturwiss. Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Trotz seiner verstörenden Gestalt avancierte der „Kriegshysteriker“ seit der Moderne zu einer ikonischen Leitgestalt – nicht nur für ‚verwundete‘ Kriegsnationen, sondern auch in medizinischen Debatten und Erinnerungsdiskursen. Die Vorlesung entwirft einen Bogen, der von den „Kriegszitterern“ des Ersten Weltkriegs und ihrer militärpsychiatrischen Behandlung, über die Wiederkehr dieses ‚Störfalls‘ im Zweiten Weltkrieg und im Vietnamkrieg (PTSD) bis zu neueren Krankheitsbildern wie psychotraumatologische Störung oder „mild traumatic brain injury“ reicht (Israel/Palästina und Afghanistan). Neben Zeitschriftenartikeln, Monographien sowie Patientenakten waren und sind an der Erfindung des „Kriegshysterikers“ vielfältige Medientechniken beteiligt: wissenschaftliche Photographie und Kinematographie, Dokumentar- und Spielfilme und, jüngst, US-amerikanische Animationsvideos zwecks Desensibilisierung.

Die Vorlesung fragt nach der medialen Verfasstheit militärpsychiatrischer Quellen und wie sich in der schillernden Wissensfigur des männlichen „Hysterikers“ zu Zeiten des Kriegs militärärztliches Wissen und gebrochene Idealvorstellungen des tapferen, kampfbereiten Soldaten sowie nationale Selbstbilder bündeln.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin