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Moralische Pflichten und ihre Grenzen / Moral duties and their limits - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Veranstaltungsnummer 51015
Semester WiSe 2013/14 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 12:00 wöch von 18.10.2013  2014B (Hörsaal)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 

Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Ziel des Seminars ist es, das Konzept der moralischen Pflicht und die möglichen Grenzen moralischer Pflichten anhand verschiedener klassischer und zeitgenössischer Texte zu untersuchen. Hierbei sollen vor allem folgende Fragen diskutiert werden: Ist in einem moralisch guten Leben noch Platz für persönliche Projekte, Familie und Freunde oder sind solche individuellen Ziele immer der Moral unterzuordnen? Peter Singer argumentiert beispielsweise, dass wir eine moralische Pflicht haben so viel Leid wie möglich zu lindern und dass diese Pflicht nur durch Projekte von vergleichbarer moralischer Wichtigkeit eingeschränkt werden kann. Verlangt eine solche Moraltheorie uns zu viel ab? Können wir eine Pflicht haben etwas zu tun das außerhalb unserer Möglichkeiten liegt? Impliziert ‚Sollen’ also in irgendeinem relevanten Sinn ‚Können’? Gibt es neben Handlungen aus Pflicht auch Handlungen die moralisch wertvoll, aber nicht geboten sind, das heißt, so genannte supererogatorische Handlungen?

 

Da einige der Texte nur auf Englisch vorliegen, ist die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Literatur Teilnahmevoraussetzung.

 

Literatur:

 

Die Seminarliteratur wird zu Semesterbeginn in einem Moodle-Kurs zugänglich gemacht. Eine gute und zugleich jedoch fakultative Vorbereitung auf das Seminar bieten folgende Texte:

 

Bernard Williams, ‘Personen, Charakter und Moralität’, in: Moralischer Zufall. Philosophische Aufsätze 1973-1980 (Königstein: Hain, 1984), S. 11-29.

 

Peter Singer, ‘Hunger, Wohlstand und Moral’, in: Weltarmut und Ethik (Paderborn: Mentis, 2007), herausgegeben von Barbara Bleisch und Peter Schaber, S. 37-51.

 

Timothy Chappell, The Problem of Moral Demandingness: New Philosophical Essays (Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2009).

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin