Kommentar |
Kaum ein anderes Phänomen stand in den letzten Jahrzehnten so sehr im Mittelpunkt von wissenschaftlichen und alltagspolitischen Diskussionen wie das der Globalisierung. In der Veranstaltung wird die ökonomische Dimension der Globalisierung aufgegriffen und aus einer Geschlechterperspektive reflektiert. Anhand von verschiedenen Beispielen (z.B. Transnationalisierung der Produktion, Welthandel) gilt es herauszuarbeiten, was das Spezifische an der Globalisierung ist, in welcher Weise Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis auf Globalisierungsprozesse wirken und umgekehrt, welche Auswirkungen Globalisierungsprozesse auf bestehende Geschlechterarrangements haben. Neben der Auswirkungsebene wird in der Veranstaltung auch die Ebene der Politikgestaltung in den Blick genommen. Dabei wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise die Globalisierung geschlechtergerecht gestaltet werden kann. |
Literatur |
Bauhardt, Christine/ Caglar, Gülay (Hg.) (2010): Gender and Economics. Feministische Kritik der Politischen Ökonomie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; Young, Brigitte (2000): Die Herrin und die Magd. Globalisierung und die Re-Konstruktion von ‘class, gender, and race‘. In: Widerspruch, Nr. 38, S. 47-59. |