Kommentar |
Ziel der Veranstaltung ist es, den japanischen Kolonialismus nicht isoliert zu betrachten, sondern in globale Transformationen und Interaktionen einzubetten. Die Grundlage dafür bieten Quellen aus ganz unterschiedlichen Textgattungen. Es geht erstens um die Frage, wie die japanische Regierung ihre koloniale Expansion im japanischen Kaiserreich selbst, aber auch in die Welt kommunizierte. Zweitens beschäftigen wir uns damit, wie die japanischen Kolonien in europäischen und amerikanischen Quellen charakterisiert wurden und wie solche Aussagen wiederum im japanischen Imperium wahrgenommen wurden. Drittens behandeln wir Texte, in denen es um die Kommunikation zwischen Akteuren aus japanischen und europäischen beziehungsweise amerikanischen Kolonien geht. Japanischkenntnisse sind erwünscht. Diese LV kann als Teilnahmeveranstaltung im Rahmen des Aufbaukurses Sprache / Kommunikation angerechnet werden. Beginn: 24. Oktober |