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Hacking als Kulturtechnik. Innenperspektiven deutscher und internationaler Hackerszenen der 1960er- und 1980er-Jahre - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53515
Semester WiSe 2013/14 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link http://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=55036 (Zugangspasswort in der ersten Sitzung)
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 2.26 (Übungsraum)
Stockwerk: 2. OG


Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( POVersion: 2007 )   -  
Inhalt
Kommentar

Aus der Kultur der Amateurfunker ging(en) Anfang der 1960er-Jahre die Hobbycomputer-Szene(n) hervor. Auf Bastler- und Programmierer-Conventions fand nahezu augenblicklich eine neue Freiheitsbewegung ihren Anfang – im Tun der selbsternannten Hacker: Software – insbesondere Programmiersprachen – sollte frei verfügbar sein und distribuiert werden können,  Informationstechnologien sollten jedem jederzeit zur Verfügung stehen, bestehende Beschränkungen mit technischem Know-How umgangen werden, Machtverhältnisse der Technokratie aufgezeigt und offen oder subversiv attackiert werden. Ein Kulturkampf mit medientechnischen Mitteln entbrannte, in dessen Verlauf es Märtyrer, Gefangene und sogar Tote gab. Die Ausläufer dieser Kulturtechnik reichen bis in unsere Gegenwart zu Linux und Wikipedia aber auch zu „Anonymous“ und „Wikileaks“. Im Seminar wollen wir die Gründungsdokumente lesen und diskutieren, die einzelnen Gruppen – insbesondere den deutschen „Chaos Computer Club“ - kennenlernen und anhand einschlägiger Publikationen die Technik- und Mediengeschichte des Computers aus der Sicht der Hacker interpretieren lernen. Für Interessierte bietet sich eine Exkursion zum 30. Chaos Computer Congress (30C3) nach Hamburg Ende Dezember an.

Literatur
        • Nelson, Theodor: Computer Lib: You Can and Must Understand Computers Now; Dream Machines: New Freedoms Through Computer Screens— A Minority Report. Microsoft Press 1974/87.
        • Chaos Computer Club/Jürgen Wiekmann (Hgg.): Das Chaos Computer Buch. Reinbeck: Rowohlt 1988.
        • Chaos Computer Club Hamburg (Hg.): Die Hackerbibel Teil 1: Grüner Zweig 98. Lörbach: Verlag Grüne Kraft Medienexperimente 1985.
        • Herwart Holland – Moritz (Hg.): Die Hackerbibel Teil 2: Das neue Testament (Grüner Zweig 124). Lörbach: Verlag Grüne Kraft Medienexperimente 1988.
        • Steve Ditlea (Hg.): Die Traum-Maschine. Journalisten und Wissenschaftler auf Entdeckungsreise im „Wunderland der Computer“. Köln: DuMont 1985.
            Bemerkung

            Teilnahmebedingung ist die Übernahme eines Referates.

            Zu Beginn des Semesters wird ein Moodle-Kurs mit den Dokumenten der Diskussionsgrundlage eingerichtet. Moodle-Kurs: http://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=55036 (Zugangspasswort in der ersten Sitzung). Vorkenntnisse zum Thema sind nicht erforderlich!

            Prüfung Für eine MAP muss zusätzlich eine Hausarbeit im Umfang von mind. 20 Seiten angefertigt werden.

            Strukturbaum

            Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2013/14. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
            Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin