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Aufarbeitung als Phänomen der Zeitgeschichte - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Masterseminar Veranstaltungsnummer 51433
Semester SoSe 2013 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Termine und Ort für das Blockseminar sind:

26.4.2013, 12-13 Uhr Einführung Raum in 4026 in FRS191

15.06. und 16.06.2013, 12-18 Uhr in Raum 4026 in FR191

12.07.2013, 12 - 18 Uhr in Raum 5009 in FRS191

13.07.2013, 12-18 Uhr in Raum 4026 in FR191

 

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
-. 12:00 bis 18:00 Block     findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Keine Abschlussprüfung  Geschichte Zweitfach ( POVersion: 2009 )     -  
Master of Arts  European History Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2005 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Arts  Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Mod. Europ. Geschichte Hauptfach ( POVersion: 2012 )     -  
Master of Education (1)  Geschichte 1. Fach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Education (1)  Geschichte 2. Fach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Education (1)  Geschichte 1. Fach ( POVersion: 2010 )     -  
Master of Education (2)  Geschichte 1. Fach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Education (2)  Geschichte 2. Fach ( POVersion: 2007 )     -  
Master of Education (2)  Geschichte 1. Fach ( POVersion: 2010 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschichte Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar Dan Diner bezeichnete die Erinnerung an Diktaturen als „paneuropäisches Phänomen“, welches dem „Kontinent als moralischer Imperativ zu seiner Einigung dient“. Speziell die Deutschen gelten, so Péter Esterházy, als „Weltmeister der Vergangenheitsbewältigung“. Das Erinnern ist heute politisches Prinzip in Deutschland. Es repräsentiert einen geschichtspolitischen Konsens, dessen Missachtung zur Ächtung führen kann und der die aus der Antike ererbte Tradition der Oblivio als Voraussetzung sozialer Versöhnung in denkbar radikaler Weise abgelöst hat: Gegen das Versöhnungspotential des Vergessens setzt die Pathosformel der Aufarbeitung das Lernpotential des Erinnerns. An die Seite universitärer Geschichtsinstitute und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sind infolge dieses „memory booms“ Museen, Gedenkstätten und zivilgesellschaftliche Initiativen getreten, die zusammen ein Netzwerk bilden, in dem die Grenzen zwischen Geschichtswissenschaft und Geschichtsvermittlung fließend sind. Diese Ankunft der Geschichte in der Gegenwart fordert die Selbstreflexion einer Wissenschaft heraus, die sich auch als Korrektiv gängiger Deutungen und Narrative versteht. Das Blockseminar wird sich daher der historischen Aufarbeitung als zeitgenössischem Phänomen widmen.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin