Kommentar |
Was bedeutet Innovation eigentlich in einer Gesellschaft, die im materiellen Überfluss lebt und der gleichzeitig die materielle Ressourcengrundlage ausgeht? An welchen Alltagsphänomenen lässt sich ein Wandel des herrschenden Innovationsbegriffs erkennen? Wer sind Treiber dieses Wandels? Wie werden mit dem Ziel der sozialen Innovation verbundene soziale Praktiken gesellschaftlich wahrgenommen? Auf welchen Wegen verbreiten sich diese Innovationsprozesse? Auf Basis einer Literaturanalyse werden gesellschaftliche Diskurse über Innovation auf Verschiebungen von Wirtschaft und Technik zu politischen Zielen und sozialen Prozessen beleuchtet. Parallel dazu werden konkrete urbane Praktiken in den Blick genommen, die explizit oder implizit die Mobilisierung von sozialer Innovation verfolgen bzw. zur Folge haben. |
Literatur |
Howaldt, Jürgen/Jacobsen, Heike (Hrsg.) (2010): Soziale Innovation. Auf dem Weg zu einem postindustriellen Innovationsparadigma. Wiesbaden. Gillwald, Katrin (2000): Konzepte sozialer Innovation. WZB paper: Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Berlin. Seyfang, Gill (2009): The New Economics of Sustainable Consumption. Seeds of Change. Palgrave Macmillan. Shove, Elizabeth (2010): Beyond the ABC: climate change policy and theories of social change. In: Environment and Planning A2010, Vol 42, S. 1273–1285. Gawe, Erik (211): lDie Allmendeklemme und die Rolle der Institutionen. Oder: Wozu Märkte auch bei Tragödien taugen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 28-30 2011, S. 27-33. |