Dieses Seminar beschäftigt sich mit neueren und neuesten Ansätzen der anthropologischen Forschung, die auch die Stadtforschung verändern: vor allem an den Schnittfeldern zur Kultur/Sozialgeographie, feministischen Forschungsperspektiven und ökologischen Ansätzen der Wissenschafts- und Technikforschung. Über relationale, prozessuale und companion species Ansätze, über Infrastrukturierung, worlding und assembling oder nicht-repräsentationale Theorie wird derzeit viel geredet - nicht nur in der Stadtforschung. Das Seminar soll helfen zu diskutieren, was es damit auf sich hat, wo zentrale Gemeinsamkeiten zwischen Perspektiven liegen, warum das Anthropolog_innen interessieren sollte und wie diese für ethnographische Forschung fruchtbar gemacht werden können. Ein Augenmerk wird dabei auf methodischen v.a. raumorientierten Perspektiven liegen. Das Seminar ist offen für alle Studierenden des MA. Es sei dringend empfohlen für Alle, die im Winter das Studienprojekt zu Stadt/Wissen (Beck/Niewöhner) belegen möchten. |