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Kommentar Mark Twains und Charles Warners Romantitel „The Gilded Age: A Tale of Today“ aus dem Jahr 1873 wurde zum Synonym für eine ganze Epoche, die die USA bis in die Gegenwart stark beeinflusst. Zwischen dem Ende des Bürgerkriegs und dem Ende des 19. Jahrhunderts veränderten Industrialisierung, neue Einwanderungsströme, Urbanisierung, die Schließung der „frontier“, sozialer und technologischer Wandel das Land von Grund auf. Die Vereinigten Staaten entwickelten sich in diesem Zeitraum zur weltgrößten Wirtschaftsmacht. Einwanderer aus Ost- und Südeuropa und aus Ostasien veränderten die Bevölkerungsstruktur in manchen Regionen erheblich. „Robber Barons“ wie John D. Rockefeller, Andrew Carnegie oder J.P Morgan wurden zu Zielobjekten der Bewunderung oder beißender Sozialkritik. Im Proseminar werden wir uns mit den wirtschaftlichen und sozialen Prozessen beschäftigten, die das „Gilded Age“ als Epoche prägten. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf die Arbeit mit englischsprachigen Texten und Quellen einzulassen. Literatur Calhoun, Charles William (Hg.): The Gilded Age. Perspectives on the Origins of Modern America. Lanham 2007. Twain, Mark; Warner, Charles Dudley: The Gilded Age. A tale of today. New York 2001. Zinn, Howard: A people's history of the United States. 1492-present. New York 1998.
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