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Cultural Performance - Performing Culture - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51704
Semester SoSe 2013 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch 18.04.2013 bis 10.07.2013  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kleinen, Dominik , M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )   -  
Magister  Europäische Ethnologie Hauptfach ( POVersion: Provisorium )     -  
Magister  Europäische Ethnologie Nebenfach ( POVersion: Provisorium )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Alle Gesellschaften haben Formen und Praktiken entwickelt, in denen sie sich selbst darstellen. Dies geschieht zumeist in sogenannten kulturellen Aufführungen, in denen Gesellschaften auf sich selbst reflektieren, bestehende Ordnungen stabilisiert oder aber auch subversiv unterlaufen und damit transformiert werden können.

Die gegenwärtig breite Verwendung von Begriffen aus dem Bereich der theatralen Künste wie z.B. Aufführung, Darstellung, Rolle, Rahmung, Spiel, Inszenierung oder Performativität in den Kultur- und Sozialwissenschaften geht auf den sogenannten performative turn zurück, welcher sowohl den Aufführungscharakter von Kultur wie auch deren genuine Prozesshaftigkeit hervorhebt. Bereits in den 1960er Jahren griffen Ethnologen und Anthropologen wie Milton Singer, Victor Turner, Richard Schechner oder Soziologen wie Erving Goffman auf das Modell „Theater“ zurück, um Kommunikationsformen, Wandlungsprozesse und Aufführungen wie Rituale, Karneval und  Feste adäquat beschreiben zu können.

Die Teilnehmer/-innen  des Seminars sollen über die Textarbeit ein Verständnis für diese Konzepte entwickeln und sie anhand von Analysebeispielen aus dem populärkulturellen Bereich selbstständig anwenden. Es soll diskutiert werden, welchen Erklärungswert solche theatralen Begrifflichkeiten und Modelle vor dem Hintergrund eines weiten Kulturbegriffs haben, an welche Grenzen sie stoßen und inwieweit sie im Zusammenhang mit einer immer komplexer werdenden medial vermittelten Kommunikation eventuell modifiziert werden müssen.

Das Seminar richtet sich durchaus an Studienanfänger und hat einführenden Charakter.
Literatur

Literatur zur Einführung:

Bachmann-Medick, Doris: Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften, Reinbek bei Hamburg 2006; Carlson, Marvin: Performance: a critical introduction, New York 2004; Fischer-Lichte, Erika: „Theatralität: Theater als kulturelles Modell“, in: dies.: Ästhetische Erfahrung. Das Semiotische und das Performative, Tübingen u.a. 2001, S. 269-343.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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