| Kommentar |
In der Metametaphysik geht es um die Frage, welchen Status typische Dispute in der Metaphysik haben. Werden dort substantielle Fragen diskutiert, oder tragen die Streitparteien letztlich nichts anderes als einen Streit um Worte aus? Sind typische metaphysische Fragen wie die, ob es Eigenschaften, Propositionen oder Zahlen gibt, schwer zu beantworten, oder folgt eine bejahende Antwort auf sie vielleicht auf triviale Weise aus der Wahrheit von Aussagen über Gegenstände, deren Existenz für unproblematisch gehalten wird? Thomas Hofweber hat in den letzten Jahren in einer Reihe von Aufsätzen einen Ansatz zur Beantwortung dieser Fragen entwickelt, der stark auf Ergebnissen der Sprachphilosophie, Linguistik und Logik basiert. Die ersten drei Tage dieses Blockseminars sollen der gemeinsamen Lektüre eines in Kürze erscheinenden Buchs von Hofweber dienen, in dem er seine Position zusammenfasst. Am vierten und fünften Tag wird Hofweber dann selbst anwesend sein und seine Position weiter erläutern und gegen Kritik verteidigen. Das Seminar richtet sich an Studierende mit Vorkenntnissen im Bereich der Sprachphilosophie, Logik und Metaphysik. Wer teilnehmen möchte, meldet sich verbindlich bis zum 1. Juli 2013 bei sabine.hassel@philosophie.hu-berlin.de an. Weitere Informationen gibt es im Anschluss an die Anmeldung. |
