Inhalt
Kommentar |
Der Umgang mit Druckgrafik, vor allem mit Holzschnitten und Kupferstichen in Büchern und Kupferstichsammlungen, gehört für Frühneuzeitler zu den Grundkompetenzen. Als Quellencorpus ist die Druckgrafik seit einiger Zeit verstärkt in den Blick der historischen Forschung gerückt. Die Übung soll methodische Grundkenntnisse im Umgang mit gedruckten Bildquellen vermitteln. In drei Sitzungen wird in die historische Bildkunde und in den Umgang mit Druckgrafik eingeführt. Auf dieser Grundlage sollen von den Studenten eigenständig innerhalb von ca. 6 Wochen in Berliner Institutionen (StaBi, Kupferstichkabinett, DHM) exemplarische Druckwerke zu unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten frühneuzeitlicher Bildberichterstattung untersucht werden (Reformation, Krieg, Neue Welt, Wissenschaft). Ab Dezember werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen in Doppelsitzungen im Plenum präsentiert und ausgewertet. Scheinanforderungen: Eigenständige Untersuchung an Originalen, Referat mit Powerpointpräsentation darüber. |
Literatur |
Walter Koschatzky, Die Kunst der Grafik. Technik, Geschichte, Meisterwerke, Salzburg 1972 (oder eine spätere Auflage); William M. Ivins, Prints and Visual Communication, Cambridge, Mass./Lo 1969; Hyatt A. Mayor, Prints and People. A Social History of Printed Pictures, Princeton 1971 (oder eine spätere Auflage); Frank Büttner/ Gabriele Wimböck (Hgg), Die normierende Kraft des Bildes, Münster 2004. |