Inhalt
Kommentar |
Der Begriff „ Zweiter Hundertjähriger Krieg“ bezeichnet eine von 1689 bis 1815 währende, überwiegend vom Kriegszustand geprägte Periode in den Beziehungen zwischen England und Frankreich, in deren Verlauf die militärischen Auseinandersetzungen zum Teil weltumfassenden Charakter annahmen. Nach vier - zwischen 1689 und 1763 geführten - Kriegen hatte Frankreich hierbei seine nordamerikanischen Besitzungen zum allergrößten Teil verloren. Die Übung widmet sich daher vornehmlich dem Zeitraum vom letzten Drittel des 17. Jahrhunderts bis zum Frieden von Paris im Jahre 1763, ohne jedoch die vor- und nachgelagerten Entwicklungen gänzlich außer Acht zu lassen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die politischen, ökonomischen und militärischen Hintergründe des „Kampfes um Nordamerika“ in seinen einzelnen Phasen sowie Verlauf und Besonderheiten der Kriegführung auf dem nordamerikanischen Kriegsschauplatz. Zugleich werden die Rolle der amerikanischen Ureinwohner und das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen diesen und den kriegführenden europäischen Mächten beleuchtet. Die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten sowie gute Lesefähigkeit im Englischen wird vorausgesetzt. |
Literatur |
Schumann, Matt / Schweizer, Karl. W., The Seven Years War. A transatlantic history, London [u.a.] 2008; Nester, William R., The Great Frontier War. Britain, France, and the Imperial Struggle for North America, 1607 – 1755, Westport 2000; Ders., The first global war: Britain, France, and the fate of North America, 1756 – 1775, Westport 2000; Leach, Douglas E., Arms for Empire. A Military History of the British Colonies in North America, 1607 – 1763, New York 1973. |