Kommentar |
Die Vorlesung will Studierende der englischen Literatur mit zentralen Problemen, Konzepten und Begriffen des Fachs bekanntmachen und einige Möglichkeiten aufzeigen, diese zu artikulieren und über sie nachzudenken. Am Anfang werden die Grundlagen der Zeichentheorie stehen; darauf aufbauend wird es darum gehen, was Literatur möglicherweise von anderen Weisen der Sprachverwendung unterscheidet, was Literatur ausmacht. Dazu gehören Überlegungen zu Sprachfunktionen und zur poetischen Funkion im Besonderen ebenso wie zur Fiktionalität. Im Anschluss daran werden einzelne poetische Verfahrensweisen — wie z.B. Metapher, Reim oder Parallelismus —, charakteristische Züge erzählender Texte — Perspektive/point of view, Erzählsituation etc. — sowie strukturelle Besonderheiten des Dramas — z.B. die Kommunikationssituation — beschrieben und an Beispielen (aus der englischen Literatur) erläutert. Schließlich sollen auch Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens zumindest einführend erklärt werden. Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit ausgewählten Texten zur Verfügung stehen. Wichtiges zur Erzähltheorie ist außerdem zusammengefasst in: Shlomith Rimmon-Kenan, Narrative Fiction: Contemporary Poetics, London: Methuen, 1989. Dieses Buch wird zur Anschaffung empfohlen. |