Kommentar |
Im Zeitalter der Digitalisierung ändern sich das Wesen der Arbeit und damit die Arbeitspraxen. Übergänge zwischen Arbeit und Freizeit werden zunehmend entgrenzt, was ganz neue Möglichkeiten der Heimarbeit (home office) aber auch eine zunehmende Problematik der Abgrenzung nach sich zieht. Informationen sind immer schneller und einfacher zu beschaffen, aber immer schwieriger zu übersehen (Informationsflut). Neue Formen globaler Zusammenarbeit entstehen, die nicht mehr in Formen klassischer Erwerbsarbeit einzuordnen sind (Croudsourcing, Co-Creating, Microworking, etc.). Unter Bezugnahme auf die Themenfelder Arbeit, Technik, Kultur und Mobilität/Migration sollen verschiedene Arbeitsbereiche ethnografiert und divergierenden Praxen in im Wandel befindlichen Arbeitsprozessen herausgearbeitet werden. Vorkenntnisse in wenigstem einem der genannten Themenfelder sowie gute Kenntnisse ethnographischer Methoden werden vorausgesetzt. |