Kommentar |
Für Studierende von Gender Studies 2 SWS von 14 – 16 Uhr im Hauptstudium Das Geschlechterarrangement in verschiedenen Gesellschaften wird am Beispiel islamisch geprägter Länder thematisiert. Besonderes Gewicht wird auf die Genderdebatte im innerislamischen Diskurs gelegt. Ziel ist es einen kritischen Umgang mit dem vorgeprägten Bild zur “islamischen Frau” zu erwerben und Begriffe, Methoden und Theorien in ihrer Übertragbarkeit auf andere Gesellschaften zu prüfen. Mit den Debatten zu öffentlichen und privaten Räumen, sowie formelle und informelle Ökonomie kann auf die Kreierung neuer Handlungsspielräume von Frauen in islamischen Kulturen aufmerksam gemacht werden. Neben der Debatte zu Gender und Sexualität wie auch der Kleiderordnung wird der Frage nachgehen, wie Frauen ihre Handlungsmöglichkeiten zwischen Glaubensregeln und kulturellen Normen erweitern. Auch werden Diskurse zu Maskulinität im Islam aufgegriffen. |
Literatur |
Die gemeinsam mit Studierenden vergangener Semester erarbeitete Publikation: Teherani-Krönner, Parto/ Paulick, Sylvi/ Hempel, Janina (Hg.): Die Genderdebatte im Islam aus studentischer Sicht, Centaurus Verlag, Freiburg 2009 wird als Grundlage für den Kurs empfohlen. |