Wirtschaftswunder und Wirtschaftskrisen. Ökonomische Konjunktur und gesellschaftliche Entwicklung 1929-2008 - Detailseite

Stagnation, Rezession und Einbruch versus Aufschwung, Wachstum und Boom – solche Termini prägen im kapitalistischen Zeitalter die öffentlichen Debatten über den „Gesundheitszustand“ einer Gesellschaft. Doch was sind eigentlich „Wirtschaftskrisen“ oder „Wirtschaftswunder“ und wie wirken sie sich auf die soziale Entwicklung aus? Die Lehrveranstaltung setzt sich mit der historischen Bedeutung wirtschaftlicher Konjunkturschwankungen auseinander und fokussiert dabei auf Westeuropa sowie die Vereinigten Staaten zwischen dem „Big Crash“ 1929 und der jüngsten Krise 2008. Neben der Klärung grundsätzlicher wirtschaftshistorischer Zusammenhänge wird zum einen auf die Wechselbeziehung zwischen ökonomischer Theorie und politischen Entscheidungen und zum anderen auf die soziale Reichweite wirtschafszentrierter Diskurse geblickt.

Einführende Literatur:

Werner Plumpe, Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart, München 2010.