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Tierethik/Animal Ethics (c, d, LA/S1) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Veranstaltungsnummer 51016
Semester SoSe 2012 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch von 10.04.2012  1.406 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 

Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Die Tierethik ist ein Teilgebiet der angewandten Ethik, in welchem nach dem moralischen Status von (nichtmenschlichen) Tieren gefragt und versucht wird, moralische Prinzipien für unseren Umgang mit ihnen zu formulieren und zu begründen. Die Beschäftigung mit tierethischen Themen wirft dabei auch grundlegendere Fragen nach den empirischen, normativen und methodologischen Voraussetzungen der jeweiligen Positionen auf. So spielen Fragen der Biologie, der Ethologie, der Philosophie des Geistes, der Anthropologie, der normativen Ethik und der Metaethik eine wichtige Rolle bei der Formulierung und Bewertung tierethischer Ansätze. Darüber hinaus können Fragen nach dem angemessenen Umgang mit Tieren auch an unserem Selbstverständnis rühren; schließlich beinhalten einige tierethische Positionen die Forderung nach radikalen Veränderungen in unseren Einstellungen und in unserem Verhalten – Forderungen, die manchen Kritikerinnen und Kritikern als reducitio ad absurdum der jeweiligen Position erscheinen.

Im Proseminar soll das hiermit skizzierte Themenspektrum mit einem Schwerpunkt auf Fragen der normativen Ethik und deren Methodologie behandelt werden. In Auseinandersetzung mit bereits als klassisch zu bezeichnenden Texten der jüngeren tierethischen Debatte wie jenen C. Diamonds, P. Carruthers, T. Regans und P. Singers, mit einigen historischen Vorgängern wie auch mit jüngsten Publikationen zum Thema sollen Voraussetzungen und Implikationen der verschiedenen Positionen explizit gemacht und kritisch diskutiert werden. Dazu werden u.a. auch Arbeiten aus der Philosophie des Geistes und der Ethologie herangezogen. Da einige der Texte nur auf Englisch vorliegen, ist die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Literatur Teilnahmevoraussetzung.

Literatur

Die Seminarliteratur wird zu Semesterbeginn in einem Moodle-Kurs zugänglich gemacht. Eine Zusammenstellung von einschlägigen deutschen und ins Deutsche übertragenen Texten findet sich in Wolf, Ursula (Hg.) (2008), Texte zur Tierethik, Stuttgart: Reclam. Eine einführende Übersicht bietet Gruen, Lori (2010), „The Moral Status of Animals“, in: Zalta, Edward (Hg.), The Stanford Encyclopedia of Philosophy, URL: .

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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