Kommentar |
Wie funktionieren strukturelle Diskriminierungen und wie, wann und wodurch sind sie veränderbar? Warum gibt es noch immer Sexismus? Wieso wird Antiziganismus kontinuierlich im öffentlichen Diskurs entthematisiert? Wann wird Rassismus benannt und von welchen und wann und wie wird Rassismus weggenannt? Inwiefern wird Antisemitismus in Bezug auf Deutschland historizisiert? Wie und wodurch wird Ableismus auf bestimmte prototypische Vorstellungen bezogen und begrenzt und welche Effekte hat dies? Wie hängen diese unterschiedlichen analytischen Dimensionen struktureller Diskriminierung zusammen und wie kann dies analytisch gefasst werden mit welchen Konsequenzen? In dem Seminar werden wir versuchen, uns diesen Fragen anhand der Diskussion von Modellen zu Interdependenzen und strukturellen Diskriminierungen zu nähern. Ein Schwerpunkt wird die Auseinandersetzung mit Ansätzen zu Dispositiv als Analyserahmen sein. Ziel des Seminars ist ein vertieftes Verständnis der Wirkungsweisen von strukturellen interdependenten Diskriminierungen und den Un_Möglichkeiten zu Interventionen. |