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Erinnerungskultur im urbanen Raum - der Fall Berlin - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51714
Semester SoSe 2012 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 16.04.2012 bis 09.07.2012  312 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gantner, Eszter , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2005 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2005 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2005 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Beifach ( POVersion: 2007 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( POVersion: 2007 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( POVersion: 2007 )     -  
Magister  Europäische Ethnologie Hauptfach ( POVersion: Provisorium )     -  
Magister  Europäische Ethnologie Nebenfach ( POVersion: Provisorium )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar Seit Ende der 1980er Jahre entfaltete sich jener Gedächtnisdiskurs, der interdisziplinär zwischen Sozial-, Kultur- und Neurowissenschaften präsent war und zum Austausch anregte (ROBBE:2009). In der Geschichtswissenschaft wurden Erinnerung und Gedächtnis als Forschungsgegenstand besonders im Zusammenhang historischer Traumata untersucht. Mit verstärktem kulturwissenschaftlichen Ansatz und mit Blick auf gedächtniskulturelle Wandlungsprozesse wurde nach Formen, Funktionen und Wandlungen kollektiver Erinnerungsvorgänge gefragt. Maurice Halbwachs Untersuchungen über die Konstruktionen und Konstruktionsbedingungen des kollektiven Gedächtnisses , Peter Burkes Überlegungen über Erinnerungsgemeinschaften, Pierre Noras Konzept „liéux de mémoire“ und Jan Assmanns Beschreibung des kommunikativen und von kulturellen Gedächtnisses bildeten eine adäquate Grundlage, um über Erinnerung und Gedächtnis im historischen Kontext nachzudenken. Entlang dieser Überlegungen kristallisierten sich diejenigen Begriffe und Thesen heraus, welche die Koordinaten bilden, um das Phänomen der Erinnerungskultur mit ihren komplexen Handlungsmustern und -strategien sowie die Vielfältigkeit der Akteure bzw. Räume wissenschaftlich erfassen zu können. Im Rahmen unseres Seminars versuchen wir diese Komplexität im Fall berlins zu erfassen und analysieren.
Literatur

ASSMANN Aleida , FREVERT Ute: Geschichtsvergessenheit – Geschichtsversessenheit. Vom Umgang mit deutschen Vergangenheiten nach 1945. Stuttgart 1999

ASSMANN, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit .Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2006.

CORNELIESSEN, Christoph, BOHN Robert, LAMMERS Karl Christian (Hg.): Vergangenheitspolitik und Erinnerungskulturen im Schatten des Zweiten Weltkriegs. Deutschland und Skandinavien seit 1945, Essen 2008

KASCHUBA, Wolfgang: Gedächtnislandschaften und Generationen, in: Fank, Petra/ Hördler, Stefan(Hg.): Der Nationalsozialismus im Spiegel des öffentlichen Gedächtnisses. Formen der Aufarbeitung und des Gedenkens, Berlin 2005, S. 183-196.

MACDONALD, Sharon (2009): Difficult heritage. Negotiating the Nazi past inNuremberg and beyond. London ;, New York: Routledge.

NORA, Pierre: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Berlin: Wagenbach, 1990.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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