Wie kann der politische Einfluss globaler Geschlechternormen erforscht werden? Ansätze qualitativ-empirischer Sozialforschung - Detailseite

Die UN-Weltfrauenkonferenzen sowie internationale Übereinkommen wie etwa die UN Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women (CEDAW) haben zur Herstellung globaler Geschlechternormen geführt. Diese Geschlechternormen, die nicht nur die Prämissen für die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit definieren, sondern darüber hinaus auch Vorstellungen über Geschlechterrollen festschreiben, sind für Geschlechterpolitik sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene handlungsweisend. Welchen Einfluss hatten globale Geschlechternormen bisher? Ist eine Veränderung geschlechterpolitischer Ansätze auf der internationalen und nationalen Ebene zu verzeichnen? Wie kann die Wirkung globaler Geschlechternormen erforscht werden? Ziel des Seminars ist es, diesen Fragen nachzugehen und in diesem Zuge eine Einführung in die Methoden qualitativer Sozialforschung zu geben. Nach einer thematischen Einführung werden Methoden der Datenerhebung sowie Auswertungsmethoden vorgestellt und anschließend an praktischen Beispielen erprobt.

Nüket Kardam (2004): The emerging global gender equality regime from neoliberal and constructivist perspectives in international relations. In: International Feminist Journal of Politics, Vol. 6, No. 1, 85-109.

Uwe Flick (2007): Qualitative Sozialforschung: Eine Einführung. Rowohlt Verlag

Reiner Keller (2005): Wissenssoziologische Diskursanalyse. Grundlegung eines Forschungsprogramms. VS Verlag für Sozialwissenschaften

Dieses Seminar findet als Blockveranstaltung statt!

Termine:

20.04.12  10-12 Uhr Einführung

27.04.12  10-17 Uhr (mit Pause) Block

18.05.12  dito.

15.06.12  dito.

13.07.12  dito.