Kommentar |
Autobiographien und Erinnerungen werfen ein subjektives Licht auf die Vergangenheit und sind dennoch eine wichtige Quelle für die Geschichtswissenschaft. In diesem Seminar soll die Zwischenkriegszeit in Deutschland aus der Sicht dieser Ego-Dokumente beleuchtet und deren Grenzen wie Möglichkeiten für die historische Analyse diskutiert werden. Dabei wird die biographische Kontextualisierung und die historiographische Resonanz, die diese Bücher gefunden haben, eine große Rolle spielen, aber auch die methodische Dimension im Umgang mit solchen Quellen. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, welchen Beitrag Autobiographien und Erinnerungen für die Geschichtswissenschaft leisten können. |
Literatur |
Hans Peter Preußer/Helmut Schmitz (Hg.), Autobiografie und historische Krisenerfahrung, Heidelberg 2010; Winfried Schulze (Hg), Ego-Dokumente. Annäherungen an den Menschen in der Geschichte, Berlin 1996; Michael Fröhlich (Hg.), Die Weimarer Republik. Porträt einer Epoche in Biographien, Darmstadt 2002 |