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Political Anthropology: Staatlichkeit und politisches Handeln in der anthropologischen Diskussion (mit Einführungscharakter für Europäisierungsschwerpunkt) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 51732
Semester WiSe 2011/12 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 26.10.2011 bis 15.02.2012  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Römhild, Regina , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Magister  Europäische Ethnologie Hauptfach ( POVersion: Provisorium )     -  
Magister  Europäische Ethnologie Nebenfach ( POVersion: Provisorium )     -  
Master of Arts  Europäische Ethnologie Hauptfach ( POVersion: 2005 )   -  
Master of Arts  Europäische Ethnologie Hauptfach ( POVersion: 2008 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Die Ursprünge einer politischen Sozialanthropologie liegen in der Beschäftigung mit Formen sozialer Organisation in nicht-westlichen, scheinbar „staatenlosen“ Gesellschaften. Die Auseinandersetzung mit Kolonialismus und globalem Kapitalismus ermöglichte jedoch eine erweiterte Sicht auf eine verflochtene Globalgeschichte, auch und gerade im Hinblick auf die Entstehung moderner Staatlichkeit in Form des europäischen, des kolonialen und postkolonialen Nationalstaats.

Ein Schwerpunkt der politischen Anthropologie, wie sie sich etwa mit den Werken von Eric Wolf, Jean und John Comaroff, Benedict Anderson oder Ernest Gellner verbindet, ist ihr Beitrag zur   Dekonstruktion, zur Historisierung und De-Essentialisierung des nationalen Staatsmodells. Darüber hinaus sind jedoch etwa seit den 1980er Jahren neue Fragestellungen und Ansätze entwickelt worden, die sich mit den Transformationen nationaler Staatlichkeit – im Rahmen neuer Formen transnationalen, etwa auch europäischen Regierens – beschäftigen und grundsätzliche Fragen nach Formen nicht nur institutionalisierten politischen Handelns aufwerfen. Dabei verschiebt sich das Interesse auch in Richtung einer „Anthropology of Policy“, die politische Praxis in erweiterten gesellschaftlichen Feldern und mit einem erweiterten Akteursbegriff untersucht.

Das Seminar wird sich im Schwerpunkt mit diesen neueren Entwicklungen beschäftigen, aber auch einige der für das Verständnis dieser Entwicklung wichtigen Grundlagen anhand von exemplarischen Schlüsseltexten einbeziehen.

Bemerkung Zugleich als Einführung in den Schwerpunkt Europäisierung geeignet!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2011/12. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin