Die schriftliche Quelle im Geschichtsunterricht - Detailseite

Dass Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht mit und an Quellen als (überwiegend) Überresten der Vergangenheit arbeiten sollen, um ihr Geschichtsbewusstsein auszubilden und fachspezifische Kompetenzen zu erwerben, ist nahezu ein Gemeinplatz. Dieser sog. Arbeitsunterricht war indes nie unumstritten und spielt im praktischen Geschichtsunterricht eine sowohl grundsätzlich als auch empirisch klärungsbedürftige Rolle. Besonderes Augenmerk wird der Frage zu widmen sein, wie mithilfe von Quellen narrative Kompetenz im Sinne der Berliner Rahmenlehrpläne für das Fach Geschichte angebahnt und vertieft werden kann.

Dieses Hauptseminar ist dem Modul ME-02 zugeordnet. Es wird mit einer Klausur abgeschlossen, deren zweiter Teil aus einer der zugeordneten Übungen hervorgeht.

Helmut Beilner: Empirische Zugänge zur Arbeit mit Textquellen in der Sekundarstufe I, in: Bernd Schönemann/ Hartmut Voit (Hg.): Von der Einschulung bis zum Abitur. Prinzipien und Praxis historischen Lernens in den Schulstufen, Idstein 2002, S. 84-96; Wolfgang Hasberg: Empirische Forschung in der Geschichtsdidaktik. Nutzen und Nachteil für den Unterricht. 2 Bde., Neuried 2001; Martina Langer-Plän: Problem Quellenarbeit. Werkstattbericht aus einem empirischen Projekt, in: GWU 54 (2003), S. 319-336; Hans-Jürgen Pandel: Textquellen im Unterricht. Zwischen Ärgernis und Erfordernis, in: Geschichte lernen (1995), H. 46, S. 14-21; Ders.: Quelleninterpretation. Die schriftliche Quelle im Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2003; Dietmar von Reeken: Quellenarbeit, in: Hilke Günther-Arndt (Hg.): Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2007, S. 154-168; Gerhard Schneider: Die Quelle im Geschichtsunterricht. Beiträge aus Theorie und Praxis, Donauwörth 1975; Ders.: Die Arbeit mit schriftlichen Quellen, in: Hans-Jürgen Pandel/ Gerhard Schneider (Hg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach 4. Aufl. 2007, S. 15-44