Kommentar |
Die Klimaverhandlungen sind Teil eines politischen Prozesses, im dem versucht wird, globale Ungerechtigkeiten bei der Nutzung von natürlichen Ressourcen und den daraus resultierenden negativen Folgen für die Umwelt zu regulieren. Gerade diejenigen Menschen und Weltregionen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, sind diejenigen, die am meisten unter seinen Auswirkungen zu leiden haben, seien es Dürren, Überschwemmungen oder wachsende Armut. Sind diese Ungerechtigkeiten vor allem ein Problem der ungleichen Verteilung von Reichtum? Welche neuen Erkenntnisse bringt die Gender-Perspektive in der Klimaforschung? In welcher Weise engagieren sich UmweltNGOs und FrauenNGOs für die Integration eines kritischen Gender-Blicks in die internationalen Klimaverhandlungen? |
Literatur |
Çağlar, Gülay/Castro Varela, Maria Do Mar/Schwenken, Helen (Hg.)(2011): Geschlecht - Macht - Klima. Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit. Opladen/Farmington Hills: Barbara Budrich; Gender & Development (2009): Climate changes and climate justice. Oxford: Oxfam (17/1, March 2009); Masika, Rachel (Hg.)(2002): Gender, Development, and Climate Change. Oxford: Oxfam |