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Wissen und Fiktion. Wissenschaftsrepräsentationen in Science-Fiction-Filmen der 1970er Jahre - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53292
Semester WS 2010/11 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 14:00 c.t. 14tgl./1 2.102 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köhne, Julia , PD PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Magister  Geschl.stud./Gender Stud. ( POVersion: Provisorium )     -  
Magister  Kulturwissenschaft ( POVersion: Provisorium )     -  
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( POVersion: 2006 )     -  
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( POVersion: 2008 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar Das Seminar fokussiert Interrelationen zwischen Wissens-, Wissenschafts-, Diskurs- und Visualisierungsformen, theoretischen Blick- und Sehmodellen, Populärkultur und Geschlechtergeschichte anhand von konkreten Wissenschaftstexten und Filmszenen aus Science-Fiction-Filmen von Fantastic Voyage (1966) bis The Boys from Brazil (1978). Dabei geht es um die theoretische Diskussion von Normierungs- und (De)Normalisierungsprozessen humanmedizinischer Wissenspraktiken, wie beispielsweise den Visualisierungstechniken Endoskopie und Fötenphotographie (J. van Dijck; L. Nilson), den Bio- und Reproduktionstechnologien Klonen und Rassenhygiene, Invitrotechnologie, Embryotransfer und Leihmutterschaft sowie Immunologie (D. Haraway). Im Seminar wird einerseits analysiert, wie dieses religiöse, kulturell-symbolisch und genderspezifisch aufgeladene Wissen filmisch erzählt und hergestellt, popularisiert und kommentiert wird. Andererseits interessiert, an welche historischen Wissensnarratologien und -mythen die fiktionalisierten  Wissensrepräsentationen und -visionen dieser Zeit anschließen. Dabei werden synergetische Effekte zwischen wissenschaftlichem Diskurs, visueller Kultur und sozialem Körper bzw. der Transfer von wissenschaftlichen Inhalten oder Denkfolien ins Filmische und vice versa untersucht. Dem Science/Fiction-Zusammenhang entsprungene Figuren wie Androiden, Roboter, Traum-Haus-Frauen, sprechende Hologramme und Mensch-Maschine-Babys machen die Fragilität der Grenzziehungen zwischen den Feldern Historie und Zukunft, Fakt und Fiktion, Phantasie und Wirklichkeit, Machbarkeit und moralische Grenzen, Utopie und Dystopie, Katastrophe und Erlösung sichtbar (F. Jameson, V. Sobchack, S. Sontag, G. Uerz); sie stellen diese Kategorien zur Disposition, dehnen, verschieben oder brechen sie.
Prüfung Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin