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Geniegeschichte(n) in transdisziplinären Perspektiven. Theorien und Visualisierungen wahnsinnig-genialer Figuren ab 1900 - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 53298
Semester WS 2010/11 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch 18.10.2010 bis 19.02.2011  0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Soph22 Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köhne, Julia , PD PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Archäologie u. Kulturwiss Monobachelor ( POVersion: 2006 )     -  
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Beifach ( POVersion: 2005 )     -  
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( POVersion: 2005 )     -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( POVersion: 2006 )     -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( POVersion: 2006 )     -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Beifach ( POVersion: 2005 )     -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( POVersion: 2005 )     -  
Magister  Geschl.stud./Gender Stud. ( POVersion: Provisorium )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Archäologie u. Kulturwiss Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Kulturwissenschaft Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar Das Erzählen von Geschichte, menschlichem Fortschritt und irdischer Schöpfungskraft rankt sich in zahlreichen Fällen um zentral gesetzte männliche Singulärgestalten – sogenannte Genies. Auch das geisteswissenschaftliche Wissen um 1900 bediente sich „Genies“ als Repräsentations- und Legitimationsfiguren, um bestimmte Inhalte zu protegieren und transportieren. Die dabei ‚erfundenen’ Zuschreibungen an Genies – wie Männlichkeit und Originalität, Europäizität/Westlichkeit und Weißsein, Phantasiebegabtheit und Spiritualität, aber auch Einsamkeit/Melancholie, Weltfremdheit, materielle Askese sowie ein Hang zur Psychopathie und zum Pathologischen – wurden im Verlauf des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts in filmische Ästhetiken und Narrationen des Genialen übersetzt. In transdisziplinärer Perspektive fragen wir im Seminar einerseits, mithilfe welcher symbolischer und geschlechterspezifischer Codierungen aus einem „großen Mann der Geschichte“ ein  „Genie“ gemacht wurde und andererseits,  welche Figuren das „Andere“/Negativ des „Genies“ gebildet haben. Entlang ausgewählter geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Texte und Theorien zur Geniekultur zwischen 1890 und 1920 wird das komplexe Gewebe aus Historiographie, Wissens- und Wissenschaftsgeschichte(n), sozialem Körper und Geniefigurationen diskursanalytisch und mit transdisziplinärem Zugang untersucht. Die wissenschaftlichen Zuschreibungen an das Geniale werden zudem mit konkreten Visualisierungen von Genies in Spielfilmen von den frühen „Mad Scientist“-Filmen bis zu Perfume: The Story of a Murderer von 2006 konfrontiert.
Prüfung Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2010/11. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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