Kommentar |
Auf dem Hintergrund eines heterogenen beruflichen Gesamtszenariums und nach einer klärenden Zuordnung der Begriffe und Definitionen im Wandel der Professionsgeschichte mit einer Analyse auszubalancierender Akteursinteressen des Berufsfeldes in der gesellschaftlichen Veränderungsdynamik kann ein grundlegender wie aktueller Bedarf an professioneller Selbstaufklärung festgestellt werden. Das Seminar biete einen entsprechenden Orientierungsrahmen, zielt auf das Studium der Praxis als Gegenstand von wissenschaftlicher Reflexion und will damit eine Einordnung von pädagogisch-fachlichen Aushandlungsprozessen in einem Anforderungssystem diskrepanter Erwartungen und mitlaufender Paradoxien ermöglichen. Im Seminar werden Befunde von Selbstbeschreibungen vorgestellt und gegenstandsadäqute Positionen erarbeit. Damit werden Entwicklungspotenziale aufgezeigt sowie die Basis für weitergehende individuelle und institutionelle Handlungsspielräume erschlossen. |